Eine Photovoltaikanlage wandelt durch Solarzellen die Lichtenergie aus dem Sonnenlicht in elektrische Energie um. Durch eine Photovoltaik Eigenverbrauchsanlage wird der selbst erzeugte Strom nicht ins öffentliche Stromnetz eingespeist, sondern kann direkt von Ihnen genutzt werden. Durch die sinkende Einspeisevergütung wird der Eigenverbrauch immer attraktiver, da Sie diesen als Verbraucher durch intelligenten Stromverbrauch (Stromnutzung tagsüber oder bei Sonnenschein) variieren können. Auch kann durch sogenannte Batteriespeicher der zeitliche Versatz zwischen Stromerzeugung und Stromverbrauch überbrückt werden. Eine Photovoltaik-Anlage für Eigenverbrauch besteht aus mehreren Komponenten:
Photovoltaik-Module auf dem Dach
Wechselrichter (für die Umwandlung in Wechselstrom)
Solar-Laderegler (fangen Spannungsschwankungen ab)
Solarbatterien
Energiemanagement-System (steuert den Verbrauch einzelner Geräte/koordiniert Einspeisung in das Batteriesystem)
Erneuerbare Energien sind DAS Thema des Jahres. Dies schlägt sich ebenfalls in der Nutzung von Sonnenenergie nieder. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, waren im März 2022 auf Dächern und Grundstücken 2,2 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt 58.400 Megawatt installiert. Das sind 10,1 % mehr Anlagen gegenüber dem Vorjahresmonat. Die installierte Leistung stieg binnen Jahresfrist um 9,7 %. Im Januar 2018, als die Zahl erstmalig erhoben wurde, waren es gut 1,7 Millionen Anlagen mit einer Nennleistung von 42.300 Megawatt gewesen. Seitdem stieg die Zahl der Anlagen um knapp 34,0 %, während sich die installierte Leistung um 38,3 % erhöhte.
Rückwirkend ab 2019 sind Betreiber kleiner Photovoltaikanlagen (bis zu 10 KW) , welche zumeist Besitzer von Einfamilienhäusern sind, von der Gewerbesteuer und den IHK-Pflichtbeiträgen befreit. Zwar fiel für die meisten Photovoltaikanlagen-Betreiber bislang keine Gewerbesteuer an, da diese unter dem Freibetrag von 24.500,00 EUR lagen, nichts destotrotz mussten diese aber ein Gewerbe bei der Gemeinde angemeldet werden und waren somit Kraft Gesetz Mitglied der örtlichen Industrie- und Handelskammer. Der Mitgliedsbeitrag bei der IHK ist bei einem regelmäßigen Gewerbeertrag oder Gewinn von mehr als 5.200,00 EUR zu zahlen. Auch dieser Schwellenwert wird meistens nicht erreicht. Entstanden ist aber regelmäßig durch die Anmeldungen und Erklärungen ein hoher Verwaltungsaufwand bei den Behörden, ohne dass es zu einer Steuerzahlung oder einem IHK-Beitrag gekommen ist.
Ist also ausschließlicher Unternehmensgegenstand die Energiegewinnung und Vermarktung aus einer Solaranlage von bis zu 10 KW so gilt gem. § 3 Nr. 32 GewStG der neue Befreiungstatbestand für die Photovoltaikanlagen-Betreiber. Gleichwohl kann das Finanzamt den Betreiber einer Photovoltaikanlage auffordern, eine Gewerbesteuererklärung abzugeben, damit es nachprüfen kann, ob die Voraussetzungen für die Befreiung vorliegen. Das Ende der Pflichtmitgliedschaft bei der IHK erfolgt automatisch, aufgrund des internen Datenabtausches mit den Finanzämtern.
Checkliste Solarthermie-Voraussetzungen
Für jedes System muss der geeignete Neigungswinkel bestimmt werden.
Die Ausrichtung einer Solarwärmeanlage sollte möglichst nach Süden erfolgen.
Der Flächenbedarf muss berechnet werden, wobei 5 qm schon ausreichend für einen 4-Personen-Haushalt sein können.
Da eine Solaranlage durchaus 25 Jahre ihre Dienste tut, müssen die Umgebungsfaktoren (mögl. Beschattung) beachten werden.
Gute Alternativen zum Dach können auch Carport-, Garagen- oder Anbaudächer sein.
Grundsätzlich ist die Errichtung einer Solarwärmeanlage genehmigungsfrei. Bei Unsicherheiten (Denkmal- oder Milieuschutz) sollte bei der Gemeinde nachgefragt werden.
Eine Wärmepumpe ist eine technische Maschine (Technik). Sie verrichtet technische Arbeit, indem sie die gespeicherte thermische Energie (Wärme) der Sonne aus einem Reservoir (meist: die Umgebung, darin die Energiequellen: Luft, Grundwasser, Erdboden) mit vergleichsweise niedriger Temperatur abgreift, diese noch weiter erhitzt und sie schließlich einem System (Raumheizung, Warmwasserbereitung) zuführt, das eine vergleichsweise höhere Temperatur innehat und das es zu beheizen gilt. Die Technologie dahinter ist prinzipiell ein umgekehrter Wärme-Kraft-Vorgang und lässt sich als die Umkehr dessen beschreiben, was ein Kühlschrank tut.
Blockheizkraftwerke sind effiziente stromproduzierende Heizungen. Es gibt sie in nahezu allen Größenordnungen und man kann sie mit vielen Brennstoffen betreiben. Ein Blockheizkraftwerk sorgt nicht nur für die Wärme für Heizung und Warmwasser im eigenen Haus, sondern stellt auch den Strom für den eigenen Bedarf bzw. zur Einspeisung in Netz zur Verfügung. Somit wird der Energieträger gleich doppelt eingesetzt. Es kann mit Erd- oder Biogas, Flüssiggas, Heizöl oder Bio-Heizöl oder aber auch mit Holz betrieben werden. Im Prinzip funktioniert ein Blockheizkraftwerk wie ein Verbrennungsmotor, die bei der Verbrennung entstandene Abwärme wird zurückgewonnen und zur Heizung und Warmwasserbereitung genutzt.
BHKW - für Einfamilienhäuser
BHKW - für Mehrfamilienhäuser
BHKW - für große Anwendungen
Smart Home ist ein Oberbegriff für technisch vernetzte elektronische Geräte und Systeme in Wohnräumen bzw. Wohnhäusern. Geräte können zur Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität von außerhalb ferngesteuert werden, Abläufe werden automatisiert und die Geräte können miteinander kommunizieren. In einem Smart Home sind sämtliche im Haus verwendete Leuchten, Taster und Geräte untereinander vernetzt, Geräte speichern Daten und bilden eigene Logik ab. Sie helfen somit den Alltag komfortabler zu gestalten, Strom und Kosten zu sparen sowie die Umwelt zu schonen.
Immer mehr Autos werden in der Zukunft mit elektrischem Antrieb fahren. Nutzt man zum Auftanken seine eigene Solarstromanlage auf dem Hausdach, so ist fahren fast zum Nulltarif möglich. Als Grundlage hierfür sollten Hausbesitzer bei den derzeitig günstigen Förderbedingungen in eine eigene Solarstromanlage investieren.
Kleine, ca. 1,5 Quadratmeter große Solarpanels funktionieren auch auf Balkonen, die nach Süden, Westen oder Osten ausgerichtet sind und können rund 600 Watt Photovoltaik-Leistung erzeugen. Meist können sie nach Anmeldung einfach in eine normale Steckdose eingesteckt und in Gebrauch genommen werden. So lassen sich je nach Stromverbrauch und Ausrichtung zwischen 10 und 30 Prozent Ihres Strombedarfs decken. Preislich fangen die Steckersolargeräte bei 1.000 Euro an, werden aber unter Umständen auch von manchen Kommunen gefördert. Das Interesse an diesen Geräten steigt zurzeit rasant, so dass sich die Zahl zwischen 2020 und 2021 bereits fast verdoppelt hat.
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