Unter einer Demenzwohngemeinschaft (Demenz-WG) versteht man eine ambulant betreute Wohngemeinschaft für in der Regel vier bis acht Menschen mit Demenz (z.B. Alzheimerkranke). Demenzwohngemeinschaften gibt es heute in vielen deutschen Großstädten und sie sind mittlerweile zu einer bedeutenden Alternative zu Altenheimen bzw. Pflegeheimen geworden.
Kernpunkte des Konzepts sind: Die Angehörigen sind frei bei der Wahl des Pflegedienstes. Sie besitzen weitgehende Mitbestimmungsrechte. Vermieter und Pflegedienst dürfen daher nicht in einer Hand liegen, andernfalls wäre die Wahlfreiheit gefährdet und die Wohngemeinschaft unterläge dem Heimgesetz.
Das Konzept der Demenzwohngemeinschaft geht auf den Verein Freunde alter Menschen e. V. zurück, der gegen Ende der 1990er Jahre die erste Demenzwohngemeinschaft in Berlin gegründet hat. Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Demenzwohngemeinschaft aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creativ Commons Attribution/ShareAlike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.